Selbsttests

Es gibt verschiedene Selbsttests, die zur Erkennung einer möglichen Online-Sucht dienen. Der Internet-Addiction-Test (IAT) ist einer der am häufigsten genutzten und bewertet, wie sehr das Internet persönliches, soziales und berufliches Leben beeinflusst. Die Compulsive Internet Use Scale (CIUS) konzentriert sich auf zwanghafte Nutzung und emotionale Konflikte, während die Online Cognition Scale (OCS) problematische Gedankenmuster misst. Der Problematic Internet Use Questionnaire und dessen erweiterte Version, die Generalized Problematic Internet Use Scale, erfassen Verhaltensweisen und emotionale Schwierigkeiten, die mit Internetgebrauch zusammenhängen.

Ferner gibt es die Cyber ​​Relationship Addiction Scale, die Abhängigkeit von Online-Beziehungen misst, und die Smartphone Addiction Scale (SAS), die sich auf die Nutzung von Smartphones konzentriert. Alle diese Selbsttests sollen Bewusstsein schaffen und Anhaltspunkte bieten, aber sie ersetzen nicht die fachliche Diagnostik durch Experten im Bereich der Verhaltenssucht.

Die besten Selbsttests zur Erkennung von Internetsucht

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SelbsttestBeschreibung
Internet-Addiction-Test (IAT)Einer der am weitesten verbreiteten Tests, der die Auswirkungen des Internetgebrauchs auf das persönliche, soziale und berufliche Leben bewertet.
Compulsive Internet Use Scale (CIUS)Misst verschiedene Aspekte der Internetnutzung wie zwanghafte Verwendung und emotionale Konflikte in Bezug auf das Internet.
Online Cognition Scale (OCS)Bewertest Gedankenmuster, die mit problematischer Internetnutzung in Verbindung stehen, einschließlich der übermäßigen Beschäftigung mit Online-Aktivitäten.
Problematic Internet Use QuestionnaireBewertet Verhaltensweisen und Probleme, die spezifisch mit der Internetnutzung verbunden sind, einschließlich der Vernachlässigung persönlicher Pflichten.
Cyber ​​Relationship Addiction ScaleMisst die Abhängigkeit von Online-Beziehungen und -Interaktionen.
Generalized Problematic Internet Use ScaleEine erweiterte Version der Problematic Internet Use Questionnaire, die verschiedene Aspekte, wie Stimmungsänderungen beim Surfen, erfasst.
Smartphone Addiction Scale (SAS)Spezifisch für die Nutzung von Smartphones entwickelt, kann aber auch als Teil der Bewertung der Online-Sucht genutzt werden, insbesondere bei häufigem Surfen über das Handy.

Bitte beachten: Für eine professionelle Diagnose und Behandlung sollten diese Selbsttests nur als erste Indikatoren verwendet werden und einen Arztbesuch oder die Konsultation eines Therapeuten nicht ersetzen. Eine genaue Diagnose sollte immer von einem Fachmann gestellt werden, der auf das Gebiet der Verhaltenssucht spezialisiert ist.

Online-Sucht oder Internetsucht ist ein relativ neues Phänomen, das sich auf übermäßige und unkontrollierbare Nutzung des Internets bezieht und oft das soziale, berufliche oder schulische Leben einer Person negativ beeinflusst. Diese Art von Sucht kann viele Formen annehmen, wie Abhängigkeit von sozialen Medien, Online-Glücksspiel, Pornografie, Online-Shopping oder exzessives Spielen von Online-Games.

Es gibt verschiedene Selbsttests zur Erkennung einer Internetsucht (auch als Online-Sucht oder Internetabhängigkeit bezeichnet), die als erste Orientierung dienen können, um festzustellen, ob eine Person ein problematisches Nutzungsverhalten zeigt. Hier sind einige der gängigen Ansätze:

  1. Selbstreflexion: Bevor man sich an strukturierte Tests wendet, kann eine einfache Selbstreflexion erhellend sein. Fragen Sie sich, wie viel Zeit Sie online verbringen, ob Ihre Internetnutzung sich negativ auf Ihr Leben auswirkt (z.B. Schlafmangel, Vernachlässigung sozialer Kontakte, Probleme in der Arbeit oder Schule) und ob Sie sich unruhig oder unwohl fühlen, wenn Sie nicht online sein können.
  2. Fragebögen: Eine Reihe von Fragebögen und Checklisten kann online gefunden werden. Hier sind ein paar bekannte:
    • Der Internet Addiction Test (IAT) von Dr. Kimberly Young ist einer der ältesten und am häufigsten verwendeten Tests zur Selbstbeurteilung der Internetsucht. Er umfasst Fragen zu verschiedenen Aspekten des Lebens, die durch übermäßigen Internetgebrauch beeinträchtigt sein könnten.
    • Das Compulsive Internet Use Scale (CIUS) bietet ebenfalls Fragen zum Umgang mit dem Internet und den damit verbundenen Problemen.
    • Der Generalized Problematic Internet Use Scale 2 (GPIUS2) fokussiert auf die allgemeine problematische Internetnutzung und deren Auswirkungen auf das Verhalten einer Person.
  3. Online-Plattformen und Beratungswebsites: Zahlreiche Websites, die sich mit der Thematik der Internet- und Mediensucht beschäftigen, bieten Online-Selbsttests an, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren und erste Anhaltspunkte für eine mögliche Suchtproblematik liefern können.
  4. Apps und Tracking-Tools: Es gibt auch Apps und Software, welche die Zeit und Art der Internetnutzung aufzeichnen. Dadurch erhalten Nutzer*innen Einblick in ihr Nutzungsverhalten und können besser beurteilen, ob sie möglicherweise internetsüchtig sind.
  5. Suchtspezifische Fragebögen: Für spezifische Aspekte der Internetsucht wie Social Media-Sucht, Online-Glücksspiel oder Online-Shopping gibt es auch spezielle Assessment-Tools.
  6. Expertengespräche: Bei stärkeren Anzeichen einer Internetsucht ist es sinnvoll, eine fachkundige Einschätzung einzuholen. Psychologinnen und spezialisierte Therapeutinnen bieten eine professionelle Diagnose und Beratung an.

Es ist wichtig zu betonen, dass Selbsttests nur eine erste Orientierungshilfe bieten. Sie ersetzen nicht die Diagnose eines medizinischen Expert.in. Sollten Sie oder jemand, den Sie kennen, Anzeichen einer Internetsucht aufweisen, suchen Sie professionelle Beratung und Unterstützung auf.

Selbsttests finden

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Im Internet sind diverse Selbsttests verfügbar, die dabei helfen können, ein möglicherweise süchtiges Verhalten im Zusammenhang mit Internetnutzung zu erkennen. Hier sind Schritte, die Sie unternehmen können, um einen Selbsttest für Online-Sucht zu machen:

  1. Online-Selbsttest suchen: Geben Sie Begriffe wie „Selbsttest Internetsucht“, „Online-Sucht Test“ oder „Test für Internetabhängigkeit“ in eine Suchmaschine ein, um entsprechende Angebote zu finden. Es gibt Webseiten von Suchtberatungsstellen, psychologischen Instituten oder Gesundheitsportalen, die solche Selbsttests anbieten.
  2. Fragebogen ausfüllen: Die meisten Online-Selbsttests bestehen aus einem Fragebogen, der verschiedene Aspekte Ihrer Internetnutzung abfragt. Sie werden zu Ihren Gewohnheiten, Gedanken und Gefühlen in Bezug auf die Nutzung des Internets befragt.
  3. Ehrliche Antworten geben: Es ist wichtig, dass Sie die Fragen so ehrlich wie möglich beantworten, auch wenn einige Fragen unangenehm sein könnten. Nur so kann das Ergebnis des Tests eine realistische Einschätzung Ihrer Situation liefern.
  4. Ergebnis lesen und reflektieren: Nachdem Sie den Test abgeschlossen haben, erhalten Sie meistens eine Auswertung, die Ihnen Aufschluss über Ihren möglichen Suchtgrad gibt. Reflektieren Sie das Ergebnis und denken Sie darüber nach, wie das Internet Ihre täglichen Aktivitäten und Beziehungen beeinflusst.
  5. Hilfe suchen bei Bedarf: Wenn das Ergebnis des Selbsttests darauf hindeutet, dass Sie möglicherweise ein Problem mit Online-Sucht haben, sollten Sie professionelle Hilfe in Betracht ziehen. Dazu gehören Therapeuten, Suchtberatungsstellen oder auch Selbsthilfegruppen.

Bitte beachten Sie: Selbsttests ersetzen keine professionelle Diagnose. Sie können lediglich als erste Orientierungshilfe dienen. Bei ernsthaften Problemen ist es immer ratsam, sich an Fachleute zu wenden.

Selbsttests im Internet

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Selbsttests für Internet- oder Online-Sucht sind Fragebögen, die man selbst ausfüllen kann, um sein eigenes Internetnutzungsverhalten zu bewerten und um Hinweise darauf zu erhalten, ob man möglicherweise eine Tendenz zu problematischem oder süchtigem Verhalten zeigt. Diese Selbsttests werden oft auf Gesundheitsportalen, in Foren, bei Beratungsstellen für Suchtprävention und gelegentlich auch auf Seiten, die sich auf psychische Gesundheit spezialisieren, angeboten.

Ein typischer Selbsttest für Internet-Sucht könnte Fragen zu den folgenden Bereichen enthalten:

  • Zeit, die online verbracht wird: Übermäßige Zeit im Internet, oft zu Lasten anderer Aktivitäten oder Verpflichtungen.
  • Emotionaler Effekt: Gefühle von Euphorie beim Surfen im Internet oder beim Spielen von Online-Spielen.
  • Toleranzentwicklung: Das Bedürfnis, immer mehr Zeit online zu verbringen, um Zufriedenheit zu erreichen.
  • Entzugssymptome: Unbehagen, Angst oder Reizbarkeit, wenn der Zugang zum Internet eingeschränkt ist oder verhindert wird.
  • Konflikte: Streitigkeiten mit Freunden oder Familienmitgliedern über das Ausmaß der Internetnutzung oder die Vernachlässigung sozialer Verpflichtungen.
  • Eskapismus: Verwendung des Internets, um Problemen oder negativen Gefühlen zu entkommen.
  • Negative Konsequenzen: Fortsetzung des Internetgebrauchs trotz Bewusstsein über schädliche Folgen oder Auswirkungen auf Arbeit, Schule oder zwischenmenschliche Beziehungen.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Selbsttests nicht als Diagnosewerkzeug gedacht sind. Sie können dazu dienen, Bewusstsein für das eigene Nutzungsverhalten zu schaffen und ggf. einen Anstoß geben, professionelle Hilfe zu suchen. Eine klinische Diagnose einer Internet-Sucht kann nur von qualifizierten Gesundheitsfachkräften nach einer umfassenden Bewertung gestellt werden.

Bei Selbsttests sollte man auch kritisch gegenüber der Quelle sein, da nicht alle Selbsttests wissenschaftlich fundiert oder von Fachleuten erstellt werden. Es empfiehlt sich, Tests zu verwenden, die von anerkannten Gesundheits- oder Suchtberatungseinrichtungen zur Verfügung gestellt werden.

Außerdem sollte man in Erwägung ziehen, dass es viele Gründe gibt, warum jemand viel Zeit im Internet verbringen könnte und dass nicht jede intensive Nutzung auf eine Sucht hindeutet. Bei Bedenken bezüglich der eigenen Internetnutzung oder wenn der Selbsttest Anlass zur Sorge gibt, sollte man professionelle Beratung oder einen Therapeuten aufsuchen.

Fragen und Antworten

  1. Was versteht man unter Online-Sucht?

    Online-Sucht, auch als Internetabhängigkeit oder problematische Internetnutzung bekannt, bezieht sich auf ein unkontrollierbares Verlangen, das Internet zu nutzen, was zu signifikanten Beeinträchtigungen im persönlichen, sozialen, beruflichen oder bildungsbezogenen Bereich führt.

  2. Wie zuverlässig sind Selbsttests zur Diagnose von Online-Sucht?

    Selbsttests können ein nützliches Instrument sein, um das Bewusstsein für das eigene Online-Verhalten zu schärfen, aber sie ersetzen keine professionelle Diagnose. Sie sind ein erster Schritt, um möglicherweise problematisches Verhalten zu erkennen, sollten aber durch eine fachliche Einschätzung ergänzt werden.

  3. Wie funktioniert ein Selbsttest zur Online-Sucht?

    Ein Selbsttest besteht typischerweise aus einer Reihe von Fragen, die darauf abzielen, die Nutzungsmuster, emotionalen Effekte und möglichen Folgen der Internetnutzung zu beurteilen. Entsprechend der Antworten können Punktzahlen oder Kategorien zugewiesen werden, die Hinweise auf das Risiko einer Online-Sucht geben können.

  4. Was sollte ich tun, wenn der Selbsttest darauf hindeutet, dass ich möglicherweise online-süchtig bin?

    Wenn der Selbsttest ein hohes Risiko für Online-Sucht anzeigt, wird empfohlen, professionelle Hilfe zu suchen. Dies kann ein Besuch bei einem Psychologen, einem Suchtberater oder einer spezialisierten Beratungsstelle sein.

  5. Kann ich Online-Sucht selbst behandeln, nachdem ich einen Selbsttest gemacht habe?

    Obwohl Selbsthilfe ein Teil des Genesungsprozesses sein kann, ist es ratsam, professionelle Hilfe zu suchen, um eine umfassende Behandlungsstrategie zu entwickeln. Selbsthilfegruppen und online verfügbare Ressourcen können zusätzlich unterstützend wirken.

  6. Beeinträchtigen Selbsttests meine Privatsphäre oder Sicherheit?

    Es ist wichtig, Selbsttests nur auf vertrauenswürdigen Websites durchzuführen, die die Privatsphäre und den Datenschutz wahren. Persönliche Informationen sollten nicht ohne ausdrückliche Zustimmung veröffentlicht oder an Dritte weitergegeben werden.

  7. Wie oft sollte ich einen Selbsttest zur Online-Sucht machen?

    Die Häufigkeit hängt von der individuellen Situation ab. Wenn du das Gefühl hast, dass sich dein Online-Verhalten geändert hat oder wenn du Interventionsmaßnahmen umgesetzt hast und deine Fortschritte bewerten möchtest, könnte es sinnvoll sein, den Selbsttest in regelmäßigen Abständen zu wiederholen.

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